Märkte

Die verschiedenen Gesundheitsmärkte in Deutschland unterscheiden sich stark in Zielgruppen, der gesetzlichen Regulierung und der Vertriebsmechanik. GPS hat in den letzten zwei Jahrzehnten gezeigt, wo die Erfolgspfade verlaufen.

OTC-Produkte

Markt der freiverkäuflichen, apothekenpflichtigen Pharmazeutika:

Komplexes Marketing unterschiedlicher Zielgruppen und -kanäle:
Apotheke, Großhandel, Ärzte, Patienten, Öffentlichkeit

Verschreibungspflichtige Medikamente

Markt der verschreibungspflichtigen Pharmazeutika („RX“), patentgeschützt, zur massenhaften Anwendung wie z.B. Hypertonie, Diabetes mellitus: Hoher Kommunikationsdruck notwendig inkl. große Außendienstmannschaften beim Arzt, v.a. in der Launch-Phase. (Push-Market).
Voraussetzung: kein negatives G-BA-Votum (G-BA ist der gemeinsame Bundesausschuss in der Rolle der „vierten Hürde“)

Markt der verschreibungspflichtigen Pharmazeutika („RX“), patentgeschützt, zur individuellen Anwendung wie z.B. bei seltenen Erkrankungen (Rare Diseases) oder in der Hämatologie-Onkologie. „Pull Market“ bei positivem G-BA-Votum („Zusatznutzen“)

Generika

Markt der verschreibungspflichtigen Pharmazeutika („RX“), patentfrei.

Klassische Ausschreibungsmärkte („Tender Markets“). Fast nur der Preis zählt.

Nahrungsergänzungsmittel & Gesundheitsmittel

Markt der Nahrungsergänzungsmittel („NEM“):

Boomt über alle Health-Claims, komplexes Marketing unterschiedlicher Zielgruppen und -kanäle.
(Apotheke, Großhandel, Ärzte, Patienten, Öffentlichkeit)

Markt der Gesundheitsartikel im Freiwahlbereich von Apotheken, z.B. Kosmetika, Medizinprodukte. Komplexes Marketing unterschiedlicher Zielgruppen und -kanäle.
(Apotheke, Großhandel, Ärzte, Patienten, Öffentlichkeit)

Medizintechnik

Medizintechnikmärkte reichen von Einmalartikeln bis hin zu Großgeräten. Voraussetzung ist das Vorliegen einer Kostenübernahme durch Krankenkasse („NUB“ steht für neue Untersuchungs- und Behandlungsformen)

Diagnostik

Medizintechnikmärkte reichen von Einmalartikeln bis hin zu Großgeräten. Voraussetzung ist das Vorliegen einer Kostenübernahme durch Krankenkasse („NUB“ steht für neue Untersuchungs- und Behandlungsformen)